Aktuelles

25. Impulstag „30 Jahre NÖ Wohnbauforschung“


Die NÖ Wohnbauforschung ist seit 1991 ein wesentlicher Impulsgeber für die kontinuierliche Befassung mit den einschlägigen Themen des Wohnbaus. Nach den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie konnte das 30-jährige Jubiläum der NÖ Wohnbauforschung in Grafenegg nun nachgefeiert werden. Wohnen ist ein Grundbedürfnis, die „Wohnung“ ist heute aber mehr: neben dem „Ort des Wohlfühlens“ und des „zu Hause seins“ soll sie auch Energieeffizienz bieten und vor allem leistbar sein. Oft stellt sich die Frage, ob neu gebaut oder ein altes Gebäude revitalisiert werden soll. Der Altbau wird oft als Einschränkung in der Flexibilität und mit hohen Kosten und schlechterer Gebäudequalität verbunden. Dabei bieten Altbauten oft vom Ambiente und auch vom Raumklima Vorteile, sie liegen aber auch beim Flächen- und Ressourcenverbrauch günstiger.

Im Laufe des Lebens bleiben die Anforderungen an den Wohnraum aber nicht konstant, sie verändern sich oft grundlegend entsprechend der familiären Situation, aber auch mit dem Alter, wodurch die gemieteten, gekauften oder errichteten Wohnungen dann nicht mehr den Wünschen entsprechen. Flexible, den geänderten Anforderungen anpassbare Wohnformen erhalten damit steigende Bedeutung.

Eine Kurzfassung über den Impulstag finden sie in der Beilage.

Ökologische und ökonomische Eigenschaften von Dämmstoffen
und ihre Perspektiven der Kreislaufführung


Ziel des Kooperationsprojektes mit Dämmstoffherstellern war es, vorhandene lebenszyklusbasierte Bewertungen von Dämmstoffen, vorzugsweise EPD (Umweltproduktdeklarationen) zusammenzustellen und die Auswirkungen von Möglichkeiten zur Kreislaufführung und von Energieoptimierung abzuschätzen. Die Betrachtungen umfassten dabei die gesamte Wertschöpfungskette, von der Rohstoffbereitstellung über die einzelnen Herstellungsschritte, die Nutzungsphase bis hin zur Entsorgung oder Verwertung.

Die Ergebnisse sollten den Betrieben sinnvolle Entwicklungsrichtungen für die Anpassung ihrer Materialien an die Erfordernisse des Kreislaufwirtschaftspakets und die Effekte auf Energie und Klimaschutz zeigen. Es wurden weiters die Aufwendungen für die Herstellung der Dämmstoffe den Vorteilen in der Nutzungsphase gegenübergestellt. Daraus konnten für die einzelnen Produkte die Zeiträume der Amortisation hinsichtlich der THG-Belastungen (Klimaamortisation) und der monetären Amortisation dargestellt werden.

Die Ergebnisse wurden beim BAUZ-Kongress im Februar 2020, "Baustoffe, die bleiben", vorgestellt. download Artikel.

24. IMPULSTAG DER NÖ WOHNBAUFORSCHUNG

Am Montag, dem 4.11.2019 fand der 24. Impulstag der NÖ Wohnbauforschung im Festsaal des Schlosses Bisamberg zum Thema ´Klimaschutz-Beiträge des Wohnbaus` statt. Durch die Veranstaltung führte in bewährter Weise Robert Ziegler vom ORF NÖ.

Der Bereich Wohnen und Gebäude spielt eine bedeutende Rolle im Leben der Menschen, aber auch beim Klimaschutz durch den Energiebedarf für Heizung und Warm-wasser. Die Verringerung von Treibhausgasemissionen ist durch optimale Gebäudequalität und dem Einsatz von effizienten Heizsystemen möglich, sie erfordert meist aber auch die Mitwirkung und Akzeptanz durch die Bewohner.

Diesen breiten Rahmen spannte der diesjährige Impulstag mit Referaten aus aktuellen Projekten der NÖ Wohnbauforschung, Beiträgen von Architekten und einer abschließenden Podiumsdiskussion mit LR Martin Eichtinger.

Weitere Informationen zu den einzelnen Vorträgen finden Sie hier.
Auskünfte zur NÖ Wohnbauforschung und früheren Impulstagen bietet dieser link.

climAPro - Veränderungen der industriellen Produktionsstruktur für den Klimaschutz

In der auf das Projekt "ClimAconsum" aufbauenden Studie wurde 2019 in Szenarien betrachtet, welches Potenzial ein verstärkter Aufbau von Wertschöpfungsketten in Österreich im Hinblick auf klimaschonendere Produktion gegenüber der Produktion in anderen Herstellländern (EU-Länder ebenso wie nicht-EU-Länder) hätte. Zusätzlich wurden mögliche negative Auswirkungen einer Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland (´Carbon Leakage`)analysiert.

Die Ergebnisse zeigen, dass die zusätzlichen Emissionen aufgrund einer Ausweitung der industriellen Produktion in Österreich die globalen Gesamtemissionen überproportional reduzieren. Die Steigerung des Produktionswertes in Österreich durch qualitativ hochwertige Produkte ist weiters ein wesentlicher Eckpfeiler für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Generierung von Wertschöpfung.

Die wesentlichen Ergebnisse finden sie hier.

Perspektiven der Decarbonisierung für die
chemische Industrie in Österreich


Die chemische Industrie ist seit jeher einer der Pfeiler unserer technisierten Gesellschaft. Ihre Prozesse der Herstellung wesentlicher Grundstoffe und auch Gebrauchsgüter sind aber mit großem Energie- und Rohstoffeinsatz und daraus resultierend mit Emissionen verbunden.

Um mögliche Wege der Abkehr von der fossilen Rohstoffbasis, zur Decarbonisierung der chemischen Produktion zu untersuchen, der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs 2018 beim Institut für Industrielle Ökologie eine Studie in Auftrag gegeben, eine diesbezügliche Analyse der DECHEMA für den Europäischen Chemieverband (CEFIC) mit Szenarien bis 2050 auf die chemische Industrie in Österreich umzulegen. Hierfür wurden die Annahmen und spezifischen Faktoren der DECHEMA auf die Situation in Österreich angewendet. Wesentlich war dabei die Ausrichtung auf erneuerbaren Strom in Österreich und den Verzicht auf Atomstrom.

Eine Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse finden sie hier.

BIOFORCE - Forcierter Einsatz von biobasierten Produkten


In der Arbeit im Auftrag des BMVIT wurde eine Analyse der Subsitutionspotenziale für den verstärkten Einsatz biobasierter Produkte durchgeführt und die Möglichkeiten und Grenzen, sowie die Auswirkungen und etwaige administrative Erfordernisse aufgezeigt.

Am Beginn des Projekts stand eine umfangreiche Literaturrecherche über die technischen und ökologischen Eigenschaften der Materialien Die Ergebnisse der Literaturrecherche wurden mit ausgewählten FachexpertInnen aus Wissenschaft und Praxis besprochen und diskutiert sowie weiter konkretisiert. Im Anschluss wurden in wesentlichen Anwendungsbereichen die funktionalen Anforderungen definiert und auf Grundlage der quantitativen Kennzahlen und ExpertInneneinschätzungen eine Bewertung der Erfüllung dieser Anforderungen in qualitativer Form vorgenommen. Diese diente als Grundlage für die Beurteilung der funktionalen Äquivalenz zwischen biogenen und fossil-basierten Materialien.

Den Bericht können sie hier downloaden.

WKO-KLIMASYMPOSIUM
Vorstellung und Diskussion des ACRP-Projektes „climAconsum"

Am 11.10.2017 hat die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) ein Klimasymposium veranstaltet, im Rahmen dessen Doz. Dr. Andreas Windsperger und DI Bernhard Windsperger vom Institut für Industrielle Ökologie (IIÖ) ihr aktuelles ACRP-Projekt „climAconsum“ vorgestellt haben. Das Projekt wurde vom IIÖ gemeinsam mit JOANNEUM RESEARCH aus Graz, Rütter Soceco und treeze aus der Schweiz sowie der WKO durchgeführt. Dabei wurden die konsumbasierten THG-Emissionen von Österreich auf detaillierter Produktebene ermittelt.

Die Ergebnisse haben gezeigt, dass durch die Netto-Importe von Österreich maßgebliche Belastungen im Ausland induziert werden, die derzeit in der territorial basierten THG-Inventur (UNFCCC-Berichtspflicht) nicht sichtbar sind. Der produkt- und technologiebezogener Ansatz hat darüber hinaus den eindeutig überwiegenden Einfluss der Bereitstellung gegenüber der Nutzung der Produkte sowie die im internationalen Vergleich sehr niedrige Emissionsintensität von Österreich aufgezeigt.

Den gesamten Endbericht zu diesem Projekt können Sie hier downloaden

Im Vorfeld des Symposiums wurde eine Pressekonferenz durchgeführt, bei der Doz Dr. Stefan Schwarzer, Mag. Robert Schmid und Doz. Dr. Andreas Windsperger die Ergebnisse dieses Projektes zusammengefasste und Schlussfolgerungen zur Symbiose von Standortpolitik und Klimaschutz erläutert wurden.

Presseartikel zum Download

VORTRAG BEI DER „10. INTERNATIONALEN ENERGIEWIRTSCHAFTSTAGUNG 2017“
an der TU-Wien

DI Bernhard Windsperger hielt am 16.2.2017 einen Vortrag, bei dem das ACRP-Projekt „climAconsum“ vorgestellt wurde. Darüber hinaus wurde Doz. Dr. Andreas Windsperger zu einem Plenar-Vortrag am 17.2.2017 eingeladen, bei dem die langfristigen Perspektiven der Industrie zur Reduktion von THG-Emissionen betrachtet wurden.

Den Vortrag von DI Bernhard Windsperger können Sie hier downloaden.

Den Vortrag von Doz. Dr. Andreas Windsperger können Sie hier downloaden.

VORTRAG BIOPOLYMERMEETING "TCKT“ IN WELS

Am 7.11.2017 hielt Doz. Dr. Andreas Windsperger beim Biopolymermeeting TCKT in Wels einen Vortrag über die Wertschöpfungspotenziale einer Bioökonomie in Österreich und beleuchtete dabei im Speziellen auf die Vielfalt der möglichen biobasierten Produkte und den aktuellen Entwicklungsstand.

Die Vortragsfolien können Sie hier downloaden.

CCCA – Climate Change Centre Austria

Das IIÖ ist seit 2015 Mitglied beim CCCA, das sich als Anlaufstelle für Forschung, Politik, Medien und Öffentlichkeit für alle Fragen der Klimaforschung in Österreich sieht. Somit fördert es einen nachhaltigen Klimadialog. Das CCCA verfolgt dabei folgende Ziele:

• Stärkung der österreichischen Klimaforschung • Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses • Unterstützung des Wissenstransfers • Beratung von Politik und Gesellschaft

Darüber hinaus wurde im Jahr 2016, ausgehend von dem im Jahr 2017 abgeschlossenen ACRP-Projekts „climAconsum“, eine Arbeitsgruppe im Rahmen des CCCA gegründet, in der es um "Consumption based GHG Accocounting" geht. Ziel der thematischen CCCA-Arbeitsgruppe ist der Austausch und die Vernetzung der verschiedenen Ansätze und Modelle zur konsumbasierten Treibhausgas-Emissionsbilanz für Österreich. Eine Annäherung beider Ansätze hat in Österreich erst begonnen und die Gespräche und Vorträge beim im Oktober 2016 stattgefundenen Initialworkshop unterstreichen die Notwendigkeit einer längerfristigen Abstimmungs- und Diskussionsphase innerhalb der AG.

Beteiligte CCCA Mitglieder sind: Universität Graz, Wegener Center (Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Karl Steininger, Assoz.-Prof. Dr. Birgit Bednar-Friedl) WU-Wien, Institute for Ecological Economics (Dr. Stefan Giljum, Mag. Hanspeter Wieland) BOKU (DI Dr. Gerhard Piringer) IIÖ (DI Bernhard und Univ. Doz. Dr. Andreas Windsperger) WIFO (Dipl.-Ing. Dr. Mathias Kirchner) UBA (Dipl. FW DI Schreiber Hanna) Alpen Adria Universität Klagenfurt (Prof. Dipl.-Ing. Dr. Günter Getzinger)

STUDIE: Umsetzung der kaskadischen Nutzung von Holz und ihre Auswirkungen auf Ressourceneffizienz und Wertschöpfung in Österreich

Im Rahmen dieser Studie wurde am 7.9.2016 eine Pressekonferenz bei der Austropapier abgehalten, bei der die Ergebnisse dieser Studie von Doz. Dr. Andreas Windsperger präsentiert und mit Austropapier-Vizepräsident DI Christian Skilich und Austropapier-Präsident Dr. Max Oberhumer gemeinsam diskutiert wurden.

Die Presseunterlagen können Sie hier downloaden.

WETTBEWERBSVORTEILE DURCH VERBESSERTE MATERIALEFFIZIENZ FÜR NÖ-BETRIEBE
ein Projekt der Wirtschaftskammer Niederösterreich

Bedingt durch stetig steigende Rohstoffpreise kommt dem sparsamen Einsatz der im Produktionsprozess eingesetzten Materialien eine immer größere Bedeutung zu. Materialeffizienz reduziert nicht nur die Kosten - sie schont auch begrenzte natürliche Ressourcen!

Im Rahmen eines Pilotprojektes "Steigerung der betrieblichen Materialeffizienz in NÖ" wurden 15 niederösterreichische Unternehmen analysiert. Weiters wurden den Betrieben der Branchen Bau, Metall, Holz und Kunststoff durch das Institut für Industrielle Ökologie individuelle Ansätze für Maßnahmen aufgezeigt.

Das Projekt wurde von den Technologie- und InnovationsPartnern (TIP), dem gemeinsamen Innovationsservice des Landes und der Wirtschaftskammer NÖ, beauftragt und aus Mitteln des Landes NÖ und des europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) finanziert!

Für Unternehmen, welche sich ebenfalls mit dem Thema Materialeffizienz beschäftigen wollen, besteht die Möglichkeit von geförderten Beratungen. Die Konditionen dazu sind auf der TIP Homepage zu finden.

Eine Kurzfassung der Projektergebnisse ist hier verfügbar!

RESEARCH AGENDA "BIOBASIERTE INDUSTRIE" FÜR DAS BMVIT FERTIGGESTELLT

Die Umstellung unseres Produktionssystems auf erneuerbare Rohstoffe ist eine der Haupt-Herausforderungen bei der Umstellung auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise.

Die Möglichkeiten und Wege wurden in einer Arbeit für das BMVIT in eines Research Agenda zusammengestellt. Die Arbeit wurde vom IIÖ koordiniert und in einem Team gemeinsam mit AUSTROPAPIER, dem ENERGIEINSTITUT der JK-Universität Linz und BIOENERGY 2020 erarbeitet.

Den Bericht können Sie hier downloaden.

VORTRAG "LUFTSCHADSTOFFE UND IHRE ENTSTEHUNG" BEI DER UMWELTBERATUNG


Im August 2011 hatte Dr. Andreas Windsperger die Möglichkeit bei der Umweltberatung einen Vortrag über Luftschadstoffe und ihre Entstehung zu halten. Dabei beleuchtete er insbesondere Grenzwerte, Messungen und Ansatzpunkte für Gemeinden.

Den vollständigen Vortrag können Sie hier downloaden.

ARTIKEL: "APROPOS: WIE NACHHALTIG IST IHRE REGION?"

In der Zeitschrift LesensWert (Nr. 2/2010), die vom Regionalverband NOE-MITTE herausgegeben wird, konnte Dr. Andreas Windsperger in einem Artikel das vom Institut für Industrielle Ökologie entwickelte Modell zur Beurteilung von Nachhaltigkeit vorstellen. Dabei werden die wesentlichen Ziele des Bewertungsmodells sowie der praktische Nutzen näher erläutert.

Den Artikel können Sie hier downloaden.

NIEDERÖSTERREICH ARENA IST NACHHALTIG

Wie bereits unter den Arbeitsbereichen genauer erläutert konnte das Institut für Industrielle Ökologie eine Nachhaltigkeitsprüfung des Konzepts für den Bau und Betrieb der Niederösterreich Arena durchführen. Nunmehr wurde auch der Bau einer modernen Photovoltaikanlage am Dach des Stadions beschlossen, wodurch die Nachhaltigkeit des neuen Fußballstadions noch mehr zur Geltung kommt.

Weitere Informationen finden Sie in der Presseaussendung, die Sie hier downloaden können.

VORTRAG "VERWERTUNGSPOTENTIALE FÜR ABFÄLLE UND RESTSTOFFE IN ÖSTERREICH"
2. NÖ Rohstoff-Symposium

Das 2. NÖ Rohstoff-Symposium der Wirtschaftskammer Niederösterreich - Landesinnung der Bauhilfsgewerbe NÖ und Fachgruppe der Stein- und keramischen Industrie NÖ - wurde am 9. Juni 2011 in St. Pölten durchgeführt.

Dr. Andreas Windsperger konnte diese Veranstaltung mit seinem Vortrag "Verwertungspotenziale für Abfälle und Reststoffe in Österreich" ergänzen. Die Präsentation seines Beitrags können Sie hier downloaden.

VORTRAG "BIORAFFINERIEN - ZUGPFERD EINER BIOBASIERTEN INDUSTRIE"
Veranstaltung "Zukunft.Forum Papier"

Die Österreichische Papierfachtagung "ZUKUNFT.FORUM Papier" fand in der Zeit vom 8. - 9. Juni 2011 in Graz statt. Im Rahmen dieser Tagung war das Institut für Industrielle Ökologie durch einen Beitrag von Dr. Andreas Windsperger vertreten.

Seine Präsentation "Bioraffinierien - Zugpferd einer biobasierten Industrie" finden Sie hier.

VERANSTALTUNG "INNOVATIVES STOFFSTROM-MANAGEMENT FÜR KMU"
Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in der Schweiz

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur bietet  am 17. März 2011 eine Abendveranstaltung an, bei der Themen rund um inner- und zwischenbetriebliches Stoffstrom-Management für Unternehmen aus der Region behandelt werden. Diese Veranstaltung konnte Dr. Andreas Windsperger mit seinem Vortrag "Betriebliche Stoffstromoptimierung in der Praxis" ergänzen, welchen Sie hier downloaden können.

Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf der Homepage der HTW Chur.

VOM ÖSTERREICHISCHEN UMWELTZEICHEN BIS ZUR NACHHALTIGEN BESCHAFFUNG

Den Begriff "Nachhaltigkeit" findet man mittlerweile in fast allen unseren Lebensbereichen. Die aktuellen Entwicklungen zeigen unter anderem im Bereich der nachhaltigen Beschaffung einen massiven Handlungsbedarf.

Das Österreichische Umweltzeichen ist ein Kennzeichen für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Voraussetzung für die Vergabe dieses Umweltzeichens ist die Prüfung entsprechend der vorgegebenen Richtlinien hinsichtlich des Herstellungs-, Gebrauchs- und Entsorgungsvorgangs eines bestimmten Verbrauchsgutes. Das Institut für Industrielle Ökologie wurde als Prüfinstitut in den Prüferpool für einzelne Produktgruppen aufgenommen. Darüber hinaus bietet das Institut Methoden und Tools für die Prüfung der aktuellen Beschaffungssituation nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit an.

Weitere Informationen zum Österreichischen Umweltzeichen finden Sie unter www.umweltzeichen.at.

PROZESSMODELL FÜR DIE HOLZVERARBEITUNG IN ÖSTERREICH FERTIG GESTELLT

Im Hinblick auf eine effiziente Nutzung biogener Ressourcen wurde im Rahmen eines "Fabrik der Zukunft"-Projektes ein Prozessmodell erstellt, mit dem Szenarien der Verarbeitung von forstlicher Biomasse für die Herstellung von Werkstoffen abgebildet und hinsichtlich der Ressourceneffizienz, der ökologischen Aspekte und der erzielten Wertschöpfung verglichen werden können.

EALIZ - VORTRAG: ECKPFEILER EINER NACHHALTIGEN ENERGIEVERSORGUNG
NÖ-Landesakademie, 3100 St. Pölten

Ob aus Sorge vor einer KlimaverÄnderung oder wegen der Versorgungssicherheit oder zur Steigerung der nationalen und regionalen Wertschöpfung; die Notwendigkeit einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Energieversorgung wird von der Wissenschaft, von nationalen und internationalen Entscheidungsträgern, aber auch von Interessensvertretungen der Wirtschaft verstärkt diskutiert.

Der vorliegende Beitrag betrachtet die Möglichkeiten der Energieversorgung unserer Volkswirtschaft mit diesen Energien auf solarer Basis und zeigt auf, welche Veränderungen in unserem Verbraucherverhalten dafür notwendig wären. Dabei wird von den realistisch verfügbaren Potenzialen und absehbaren technischen Entwicklungen ausgegangen und die Wege der Bedarfsdeckung in Szenarien untersucht. Grundlage hierfür ist die Energiebilanz Österreichs, an Stelle der fossilen Energieträger werden auf der Bereitstellungsseite die erneuerbaren Energiepotenziale eingefügt und in einem ersten Schritt die Defizite in der Bedarfsdeckung aufgezeigt. Danach werden die zukünftigen Veränderungen durch technische Maßnahmen und notwendig scheinende strukturelle Veränderungen einbezogen, mit denen die Energiebedarfsdeckung aus erneuerbaren Quellen möglich erscheint.

Die Ergebnisse sollen vor allem die sinnvollen Entwicklungsrichtungen vor dem Hintergrund der realistischen Potenziale aufzeigen, sie sollen eine mögliche Vision einer "nachhaltigen Energiezukunft" zeichnen. Daher werden auch weder ein konkreter Zeitraum noch Kosten oder gesellschaftliche Akzeptanz betrachtet, sie sollen aber auf Basis der Ergebnisse diskutiert werden.

Der Beitrag entstand im Rahmen des Projektes "ZEFÖ - zukunftsfähige Energieversorgung für Österreich" im Rahmen der Programmlinie "Energie der Zukunft" des BMVIT, das von Umweltmanagement Austria koordiniert wird.